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Benefizkonzert mit der Band MAMA FOR PRESIDENT zugunsten der Ukraine

Autorenbild: Lou Ysa BlankLou Ysa Blank


„Wir wollen auf vielfältige Weise Spenden für die Menschen in der Ukraine sammeln, damit sie in diesen furchtbaren Krieg überleben können, und deshalb haben wir auch ein Benefizkonzert organisiert“, sagt die Medizinstudentin Louisa Blank vom Verein „Humanitäre Soforthilfe Ammerland/Ostfriesland“. Wenige Tage, nachdem Russland die Ukraine angegriffen hatte, initiierte die 26-Jährige die Gründung des Vereins, der mit Geldern und Sachspenden (vor allem medizinische Artikel, Medikamente, Verbandsmaterialien, Hygieneartikel) die Not lindern will.


„Wir benötigen Gelder, um neben den vielen Sachspenden, die wir bekommen, das kaufen zu können, was wirklich gebraucht wird und Pastor Peter Szegeljanik zu unterstützen, der in Ost-Ungarn Notwendiges für die Menschen in der Ukraine und Flüchtlinge besorgt“, so Louisa Blank. Der Pastor, der eine evangelisch-reformierte Gemeinde im west-ukrainischen Berehowe leitet, kümmert sich darum, dass die Spenden unter Lebensgefahr ins eingeschlossene Kiew gelangen, wo es an allem fehlt.


In die Eisenhütte

Um weitere Gelder zu erhalten, plant der Verein auch jenes Benefizkonzert, das am Samstag, 23. April, in der Augustfehner Eisenhütte stattfinden soll. „Mama for President“ heißt die Band, die auf Gage verzichtet und ab 21 Uhr mit einem Mix aus angesagten Hits sowie Klassikern aus Rock und Pop begeistern will. Die Karten kosten jeweils zehn Euro, Anmeldungen unter Tel.: 04489/9 428 190.


Viel Unterstützung

Auch dieses Wochenende ist wieder ein Hilfstransport an die ungarisch-ukrainische Grenze unterwegs. Erneut gehören zu den Fahrern der Westersteder Arzt Dr. Carsten Schmidt und Reinholt Weerts aus Ihausen, über den als Mitglied des Westersteder Vereins „Brückenbauer“ der Kontakt zu Pastor Szegeljanik hergestellt wurde. „Beim letzten Mal wurden wir darum gebeten, Strom-Aggregate mitzubringen. Nach einem Bombenangriff auf ein Kiewer Krankenhaus wird ein neues dringend benötigt und obendrein werden wir auch einige kleine liefern können für Operationen in den U-Bahn-Schächten von Kiew“, so Weerts. Erst sollte der Verein 6500 Euro für das große gebrauchte Strom-Aggregat zahlen, dann spendete es ein ostfriesische Landmaschinenhändler.

Schnelle Lieferung

„Es gibt viele Firmen, Praxen, Apotheken und viele mehr, die uns großzügig unterstützen“, betont Dr. Carsten Schmidt. So war es auch möglich, dass beim letzten Hilfstransport, den der junge Ukrainer Artem Abdulov und sein russischer Freund Eugen Khazan nach Ostungarn brachten, ein Paket mit Insulin mitgenommen werden konnte. Das bekam keine 24 Stunden nach Ankunft an der Grenze eine Kiewerin für ihre Mutter.


Auch die Gemeinde Apen befürwortet die Arbeit des Vereins „Humanitäre Hilfe“ und weist auf ihrer Homepage auf die Organisation hin. Wer Kontakt mit den Helfern aufnehmen will, kann sich an folgende Mail-Adresse wenden: info@humanitaere-soforthilfe-ao.de.


Quelle: NWZ Artikel

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